Donaugasse № 1+2: Seifensiederei & Großimkerei

Verkaufsraum der Bienenwachs-Kunstwaben-Fabrik Carl Krah jun., 1912 

Das Wohn- und Geschäftshaus der Familie Krah, 1928

Die Geschichte …

Ursprünglich bestand das auf mächtigen Kellergewölben erbaute, lang gestreckte Traufhaus  aus zwei Gebäuden aus dem 15. bzw. 16. Jahrhundert. Das rundbogige Einfahrtstor stammt wohl aus ersten Drittel des 16. Jahrhunderts.

Um 1700 wurden im oberen Haus Riemen für Pferdegeschirre hergestellt, im unteren Haus arbeitete ein Seifensieder. Im 19. Jahrhundert entstand zusätzlich eine Großimkerei, in der neben der Honigproduktion auch Wachskerzen gezogen wurden. 


Ab Mitte des 19. Jahrhunderts begann hier eine erfolgreiche Kunstwabenfabrikation, die bis 1973 bestand. 

Heute dienen die beiden Gebäude als Wohnhaus.

Die Bienenzucht vor dem Hotel »Goldenes Kreuz«, 1911

Das Leben …

Mit der Herstellung von Kunstwaben erwarb sich die Firma Carl Krah einen überregionalen Ruf. 

Über 100 Jahre lang wurden bis 1973 Reliefplatten unterschiedlicher Größe aus Bienenwachs erzeugt. Diese Platten mit den typischen 6-eckigen Wabenmustern stellte man auf einer dampfunterstützten Bandmaschine her und lieferte sie an Imker in ganz Europa.

Karl Krah (jr.) an der Wachsbandmaschine, 1973


Die Geheimnisse …

wird erstellt …

Literaturliste

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